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Die Bearbeitung der 4. Symphonie von Brahms erfolgte nach Gesichtspunkten der Orgelgemäßheit in klassischer vier- bis fünfstimmiger Faktur. Dabei ging es nicht darum, einfach eine Reduktion der Orchesterpartitur zu einem Orgelsatz vorzunehmen, sondern eine Bearbeitung für die Orgel und Organisten vorzulegen, welche ihrerseits die musikalischen Charaktere des Originals bewahrt.
So wurden vereinzelt originäre Elemente der Orchesterpartitur eliminiert, andere wiederum addiert oder hinzu komponiert. Es gilt zu vermeiden, den Orchestersatz zu imitieren, sei es in der Phrasierung, Tempowahl oder in der Registrierung. Das interpretatorisches Ziel besteht darin, die Transkription so zu spielen als handele es sich hierbei um eine Oiginalkomposition für Orgel.